Sardonaalp mit Hexenbühl

Die Sardonaalp mit dem Hexenbühl liegt unweit der Sardonahütte. Der Ort ist bekannt für seine Sagen und Legenden, die von Hexen und Teufeln erzählen, die hier um Mitternacht feiern. Diese Geschichten sind oft die einzigen Überlieferungen aus vorchristlicher Zeit.
Unweit der Sardonahütte, etwas westlich, befindet sich der alte Kulthügel „Hexenbühl“, nördlich davon fällt der Flurname „Tüfelsruns“ auf. Es hext und teufelt hier ganz gewaltig. Wie müssen wir das verstehen? Hinweise finden wir in Sagen und Legenden, oft den einzigen Überlieferungen aus vorchristlicher Zeit.
In diesen Erzählungen tanzen, essen und feiern die Hexen, Teufel und Verworfenen um Mitternacht auf dem Hexenbühl. Was sie feiern, wird nicht gesagt. Worum handelt es sich in diesen Sagen ursprünglich? In den Alpen wurden noch lange die Jahreszeitenfeste gefeiert, hier die Walpurgisnacht und das Mittsommerfest mit der Heiligen Hochzeit der Vegetationsgöttin mit dem Jahreszeitenkönig. Was in der matriarchalischen Kultur ganz natürlich erscheint, stösst bei der späteren patriarchalischen Kultur auf Widerstand. Regeln, Moral, Strafe bei nicht Einhaltung sind die neuen Werte. Das Treiben auf dem Hexenbühl gilt damit als lasterhaft.
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