Ein Hauch Tessin am Walensee

Kastanienwald Murg

Kastanienweg, Kastanien, Goldener Herbst, Wald, Murgtal, Spaziergang, Marroni, Murg, Blätter

Um im Herbst Marroni zu sammeln, braucht man nicht ins Tessin zu fahren. In Murg gedeihen über 1850 Edelkastanien – an keinem anderen Ort nördlich der Alpen findet man mehr solcher Bäume. Bis zu 30 Meter hoch und mehrere hundert Jahre alt werden die einzelnen Exemplare.

Verhaltensregeln beim Marroni sammeln

✅ Auf dem Kastanienweg dürfen die Besucher*innen alle Marroni sammeln, die bereits am Boden liegen.

Nicht erlaubt ist es hingegen, die Früchte mit Stöcken oder Steinen von den Bäumen zu schlagen.

Aus gutem Grund: Einerseits sind die Früchte dann noch nicht reif und daher ohnehin weniger schmackhaft, andererseits verletzt man so den Baum und aggressive Pilze können den Baum befallen und ihn innert kurzer Zeit absterben lassen.

 

Unser Tipp: Am meisten Früchte findet man am frühen Morgen oder wenn es regnet oder der Föhn bläst. Dann fallen mehr Früchte vom Baum.

Unterwegs auf dem Kastanienweg

Vom Dorfplatz Murg aus führt ein gut ausgeschilderter Kastanienweg in den Murger Wald. Der längere Rundkurs ist 2,5 Kilometer lang (siehe Tourenbeschrieb). Die kürzere Tour mit 1,5 Kilometern und weniger Höhendifferenz startet beim Weiher Luchsberg. Der Kastanienweg ist gut ausgeschildert. Unterwegs erfährt man auf Tafeln Wissenswertes zum edlen Gewächs.

Wie gemacht für Familien

Mit imposanter Aussicht auf den Walensee und die Churfirsten findet man entlang des Kastanienwegs auch einen Spielplatz mit Feuerstelle, Sitzgelegenheiten und einem Brunnen. Unterwegs entdeckt man am Wegrand immer wieder geschnitzte Tierskulpturen. Im Herbst fallen die Edelkastanien von den Bäumen und die Kinder können sie am Boden sammeln.

Kastanienweg, Kastanien, Goldener Herbst, Wald, Murgtal, Spaziergang, Marroni, Murg, Blätter

Warum es die Kastanien hier lieben

Warum sich die Südfrüchte in den Murger Wäldern so wohlfühlen? Im Murgtal weht oft der Föhn und sorgt für ein mildes Klima. Das für die Gegend typische rote Verrucano-Gestein macht den Boden sauer – und die Edelkastanien froh.